SVP
Schützenheim

 

 

Bundesliga-Süd - Saison 2013/ 2014

Bundesligafinale in Rotenburg an der Fulda - Bericht

Trainerstatement von Günther Reizammer:
Wir haben eine sehr gute Saison hingelegt, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir nur einmal aus dem vollen schöpfen konnten.
Der Weg durch die Saison - eine kleine Rückschau dazu.
Der Wettkampfauftakt seit Jahren immer in München gegen den Bund. Ohne Maren dies war im Vorfeld schon klar, ansonsten aber alle an Bord.
Im Training stellte sich heraus, dass Nicolas Schallenberger total indisponiert war, der Grund war ein Umbau seiner Handstellung ein paar Tage zuvor am Olympiastützpunkt München durch den verantwortlichen hautamtlichen Trainer. Wir mussten ohne Nico antreten und haben das Match gegen den Bund mit 2 : 3 verloren, damit konnten wir aber leben.
Der zweite Wettkampf in München bescherte uns Großaitingen als Gegner, wir mussten dieses Match gewinnen um nicht gleich mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Es war ein hartes Match das wir Gott sei Dank - 3 : 2 für uns entscheiden konnten.
Vor Ort begann sofort die Reaktivierung von Nico Schallenberger, d. h. es waren grundlegende Korrekturen erforderlich um Ihn wieder auf die Erfogsspur zu bringen, denn es war nicht lange Zeit bis zum dritten Wettkampf.
Hebertshausen hieß unser Reiseziel für die dritte Runde, der Gegner Coburg, nach meiner Meinung die beste Mannschaft in der Bundesliga Süd passierend auf ihren Ergebnissen in den Auftaktmatches. An diesen Tag hat sich das Team nachhaltig in die Petersauracher Geschichte eingetragen. Mit 1977 Ringen hat das Team das höchste Mannschaftsergebnis (einer Petersauracher Mannschaft) seit Bestehen der Liga erzielt und darüber hinaus den Wettkampf auch noch gewonnen, obwohl Coburg bärenstark geschossen hat. Dies war einerseits nur möglich, weil Nico Schallenberger mit 200 Ringen - Weltklasse ausschoss und seinen Wettkampf letztendlich um 1 Ring gewann.
Andererseits unsere Stephanie Obermoser einen Weltklassewettkampf abgeliefert hat und mit 399 Ringen den Olympiasieger Nicola Campriani ins Stechen zwang. Das hat es in der Bundesligageschichte noch nie gegeben, dass ein Ergebnis von 399 Ringen zum Stechen geführt hat. Die Sportler traten an den Stand und es wurde die Vorbereitungszeit gestartet, die Spannung stieg, Ende der Vorbereitungszeit, Laden, Achtung 3-2-1 - Start.
Campriani schoss schon nach wenigen Sekunden ein Raunen ging durchs Publikum nachdem ein gelber Punkt und damit eine "9" auf der Leinwand erschien, Stephi ließ sich dadurch nicht ablenken und ihr gelang eine "10". Das faire Publikum belohnte beide Mannschaften mit stehenden Ovationen.
Beim Heimkampf, konnten wir das erste Mal aus den vollen schöpfen, es waren alle an Bord. Der Samstagswettkampf gegen Waldkraiburg, konnte 4 : 1 gewonnen werden. Bei diesen Match waren für den SVP in dieser Saison zum ersten Mal vier Damen (Stephi, Miri, Tina, Maren) am Start und von Torsten wurde das Team komplettiert. Stephanie Obermoser gelang wiederum ein Weltklasseleistung mit 398 Ringe.
Am Sonntag rutschte Nico für Torsten ins Team gegen die HSG. Es war ein Wettkampf auf Augenhöhe, wobei die HSG lange Zeit leichte Vorteile hatte.
Letztendlich haben wir den Wettkampf für uns 3 : 2 entscheiden können. Auch bei diesen Wettkampf bot Stephi wieder Spitzensport mit 398 Ringen. Die Regionalpresse schwärmte: "Petersaurachs Girlgroup rockt die Liga"
Die Winterpause mussten wir nutzen um u. a. die Umstellung auf neue das neue Gewehr von Nico hinzubekommen, sowie die neue Schießkleidung bei Miri anzupassen.
Nach Brigachtal fuhren wir diesmal ohne Abstiegsangst mit 8 : 2 Punkten hatten wir dahingehend nichts mehr zu tun. Wir wussten, wenn wir noch einen Wettkampf gewinnen haben wir uns für das Finale qualifiziert. Im Vorfeld waren noch ein paar technische Nüsse zu knacken u. a. wegen neuen Equipment bei Nico Schallenberger und Miri Markart. Wir waren gut vorbereitet, vor allem weil wir wussten, dass Maren und Stepfanie nicht zur Verfügung standen.
Aber es kam noch dicker, auch Nico fiel noch wegen einer akuten Erkrankung aus. Die Mannschaft musste auf 3 Positionen umgebaut werden. Wir starten gegen Prittlbach mit Malin Westerheim (sie gab ihr Bundesligadebüt), Miri, Tina, Matthias und Torsten und uns gelang ein 4 : 1 über Prittlbach. Dadurch waren wir sicher für das Finale qualifiziert. Am Sonntag stand auch Torsten nicht mehr zur Verfügung, somit kam Julia zu ihren Comeback gegen Brigachtal.
Dieses Duell wird auch noch lange in Erinnerung bleiben, es zeichnete sich ein Sieg für Brigachtal ab, jedoch am Schluss des Wettkampfes stand ein 2 : 1 für Brigachtal auf der Anzeigetafel und es mussten 2 Stechen über den Ausgang entscheiden. Zunächst entschied Julia Ziegler das Stechen an Position 5 für sich - also Ausgleich. Dann das Stechen um das Match das Malin gegen Peter Sidi gewinnen konnte.

Somit hatten wir 12 : 2 Punkte und belegten den 2. Platz in der Bundesliga Süd - einfach toll!

Wir hatten es zum drittenmal hintereinander wieder ins Finale geschafft - ich finde einfach Klasse / Petersaurach zeigt Spitzensport.

Die Vorbereitungen für das Finale liefen auf Hochtouren, wobei zuerst die EM - Qualifikation bei Tina im Vordergrund stand. Sie hat nicht nur den 1. und 2. Platz beim IWK in München belegt sondern sich auch souverän für die EM in Moskau qualifiziert. - Klasse!

Zum Finale sind wir am Freitag nach Rotenburg angereist, das Ziel war zunächst das Viertelfinale zu überstehen und dann schauen wir weiter.
Wir trafen in Viertelfinale auf Hilgert und konnten das Match 4 : 1 für uns entscheiden. In der Partie 1 traf Stephanie Obermoser auf Petra Zublasing (Petra hat am 3. WK - Wochenende 2 x 400 Ringe erzielt), trotzdem konnte Stephi mit einer guten Auftaktleistung von 395 Ringen nach Petersaurach holen. Wir boten eine gute Mannschaftsleistung zum Auftakt und haben verdient das Halbfinale erreicht.

Unser Gegner im Halbfinale war Kevelear und uns aus dem letzten Jahr nachdrücklich bekannt.
Es entwickelte sich wieder ein spannender ja dramatischer Wettkampf. Zunächst war der Wettkampf mit Vorteil für den ersten der Bundesliga Nord, dies änderte sich dann in Richtung Petersaurach. Die Position 1 lag klar auf der Seite von unseren Gegner, wie auch die Position 4 klar bei uns lag - also 1 : 1. An den Positionen 2 / 3 / 5 ging es ständig hin und her und es war schon absehbar, das sich alles erst auf die letzen Schüsse entscheidet. Das Drehbuch hätte man gar nicht besser schreiben können, die Partie 2 sicherte Nico mit seiner 100 Serie zum Schluss ab. Hingegen an der Position 3 musste sich Miri mit 1 Ring geschlagen geben nachdem sie mit 98 Ringe abschloss. Das Unglaubliche passierte in der Partie 5, Matthias hat in der 3. Serie 98 Ringe erzielt und sich dadurch einen stattlichen Vorsprung von 3 Ringen gesichert. Jedoch beendete er die 4. Serie nur mit 95 Ringe und ermöglichte dadurch seiner Gegner nochmal heranzukommen und ihn ins Stechen zu zwingen. Damit nahm das Drama seinen Lauf, wieder ein Stechen um das Match, wieder gegen Kevelear und wieder Matthias im Geschehen. Es kam wie es kommen musste wir verloren das Stechen. Wir konnten es kaum fassen in den letzten Finals(Paderborn und 2 x Rotenburg) verloren wir jeweils durch Stechschuss ein entscheidendes Match.

Das Wichtigste war jetzt, das Team wieder aufzurichten und den Kopf wieder frei zu bekommen für das Semifinale am Sonntag.
Im Finale um Platz 3 bekamen wir es mit Düsseldorf zu tun. Mit Jessica Mager auf der Position 1 für die Düsseldorf und Stephanie Obermoser für unser Team.
Es entwickelte sich ein Duell auf höchsten Niveau, das Stephanie letztendlich mit 398 Ringe zu 397 Ringe für sich entschied. In der Partie 2, hatte Nico mit 94 Ringen ein klassischen Fehlstart hingelegt, er fand zwar schnell wieder zu seiner Stärke zurück, doch Peter Hellenbrand lies sich dadurch nicht mehr beeindrucken und gewann das Match sicher mit 395 Ringen. In ihren dritten Match im Finale zeigte Miriam Markart eine sehr gute Leistung mit 396 Ringen und holte damit sicher den zweiten Punkt nach Petersaurach. Letztes Jahr noch in der Bezirksliga, jetzt im Finale um Platz 3 mit 391 Ringe ein sicherer Punktgewinn für Petersaurach. Auch die Position 5 war heiß umkämpft und Torsten musste sich erst auf Grund seiner letzten Serie geschlagen. Somit gewannen wir die Bronzemedaille.

Ich denke wir können alle sehr stolz sein, was die Mannschaft dieses Jahr wieder erreicht hat.

3. Deutscher Mannschaftsmeister Luftgewehr 2013 /2014

Nochmals herzlichen Glückwunsch, ein toller Erfolg für unser gesamtes Team.

Danke an das gesamte Leistungsteam - es war eine Wahnsinns - Saison.

Danke an die Mannschaftsführer Julia und Sebastian - ihr ward eine große Unterstützung.

Danke an Alle die uns unterstützt haben, Fans, Freunde, Verwandte und Bekannte - zusammen sind wir stark.

Danke an Kurt und Dominic Diessl sowie Willi Alt und Christoph Strauß - ihr ward immer zur Stelle.

Danke an die Verwaltung unseres Schützenvereins Petersaurach, besonders an Friedrich Schröder, Rainer Rühl, Gabi Prediger, Christian Schober, Christian Rank.

Danke unseren Sponsoren - ohne Eure / Ihre Unterstützung wäre all dies nicht möglich.



Die Ergebnisse im Einzelnen:



Finale (um den dritten Platz):


Post SV Düsseldorf 1952 2 : 3 1962 SV Petersaurach
Jessica Mager 397 0 : 1 398 Stephanie Obermoser
Peter Hellenbrand 395 1 : 0 391 Nicolas Schallenberger
Amelie Kleinmanns 389 0 : 1 396 Miriam Markart
Markus Conrad 383 0 : 1 391 Tina Grünwedel
Jessica Kregel 388 1 : 0 386 Torsten Krebs


Halbfinale:


SV Petersaurach 1965 2 : 3 1968 SSG Kevelaer
Stephanie Obermoser 393 0 : 1 399 Sergy Richter
Nicolas Schallenberger 396 1 : 0 394 Patricia Seipel
Miriam Markart 393 0 : 1 394 Katharina Kösters
Tina Grünwedel 396 1 : 0 394 Alexander Thomas
Matthias Bauer 387 (9) 0 : 1 387 (10) Jana Erstfeld


Viertelfinale:


SV Petersaurach 1962 4 : 1 1945 TuS Hilgert
Stephanie Obermoser 395 1 : 0 393 Petra Zublasing
Nicolas Schallenberger 392 1 : 0 386 Dr. Julia Palm
Miriam Markart 391 1 : 0 383 Erich Schmul
Tina Grünwedel 392 0 : 1 396 Manuela Felix
Matthias Bauer 392 1 : 0 387 Thomas Hoche

Impressionen vom Finale

Impressionen vom Finale

Impressionen vom Finale

 

6. und 7. Wettkampf - Bericht


FINALE !!

Nach zwei weiteren nervenaufreibenden Wettkämpfen am 18. und 19. Januar 2014 in Brigachtal stehen wir in der Abschlusstabelle der Bundesliga-Gruppe Süd auf dem 2. Platz.
Mit dieser Platzierung haben wir uns abermals für das Finale, welches am 8. und 9. Februar 2014 in Rotenburg/Fulda ausgetragen wird, qualifiziert.
Nachdem Stephanie Obermoser an diesem Wochenende für den österreichischen Landesverband im Einsatz war, kam auf der Ausländerposition erstmals unser norwegischer Neuzugang Malin Westerheim zum Einsatz. Am Samstag Abend gewann unsere 1. Mannschaft 4 : 1 gegen Prittlbach. Die Punkte holten Malin Westerheim (397 Ringe), Miriam Markart (394 Ringe), Tina Grünwedel (394 Ringe) und Torsten Krebs (393 Ringe). Matthias Bauer musste mit 389 leider seinen Punkt abgeben.
Der Wettkampf am Sonntag gegen den Gastgeber Brigachtal war an Spannung nicht zu überbieten. Während des Wettkampfs wechselte die Führung immer wieder und nach Ende der regulären Schießzeit stand es 2 : 1 für Brigachtal. Die Paarungen 1 und 5 mussten im Stechen entschieden werden. Julia Ziegler und ihr Gegner Markus Sackner hatten jeweils 390 Ringe. Gleich mit dem ersten Stechschuss holte sich Julia mit einer 10 den Punkt, nachdem Markus Sackner nur eine 9 erzielt hatte.
Jetzt stand es 2:2 und der Stechschuss in Paarung 1 musste über Sieg oder Niederlage entscheiden. Malin Westerheim hatte es in Paarung 1 mit keinem geringeren als dem Ungarn Peter Sidi zu tun. Beide hatten 396 Ringe erzielt. Peter Sidi schoss schnell und Malin Westerheim bemerkte im Augenwinkel die gelbe Farbe. Sie liess sich nicht aus der Ruhe bringen und schoss erst, als sie sicher war eine 10 zu erzielen. Das war der Punkt zum 3 : 2 für uns. Den dritten Punkt in diesem Wettkampf steuerte Miriam Markart mit wiederum 394 Ringen bei. Tina Grünwedel und Matthias Bauer mussten leider ihre Punkte abgeben.

Unser erster Final-Wettkampf findet am 08.02.2014 um 10.45 Uhr gegen TuS Hilgert (3. Platz Gruppe Nord) statt.
Wir gratulieren allen Beteiligten der Wettkämpfe zu dieser tollen Platzierung und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Finale!

Stechschuss Sidi Westerheim
Vorbereitung zum Stechschuss: Peter Sidi und Malin Westerheim


Trainerstatement von Günther Reizammer:
Im Vorfeld der Bundesliga - Wettkämpfe in Brigachtal war uns schon bewusst, dass die Mannschaft auf zwei Positionen verändert werden muss, nachdem Maren Prediger und Stephanie Obermoser wegen anderen Terminen passen mussten. Dies sollte noch nicht alles sein, auch Nico Schallenberger musste auf Grund einer akuten Erkrankung absagen.
Die Aufstellung für den ersten Wettkampf gegen Prittlbach, ergab sich dann fast schon von selbst. Ihr Bundesligadebüt für Petersaurach, gab Malin Westerheim, sie hat mit 397 Ringe ein Spitzenresultat erzielt und damit auch ihr Duell gegen den Österreicher Martin Strempfl der 394 Ringe erreichte gewonnen. An Pos. 2 hatte es Miriam Markart mit Claudia Keck zu tun, ein packendes Duell, Claudia hat schneller geschossen und 393 Ringe vorgelegt, Miriam musste mit 100 Ringen ausschießen um die Partie für sich zu entscheiden. Die Position 3 schien nach 20 Minuten entschieden, denn Tina Grünwedel hatte gerade ihren Wettkampf mit 394 Ringen abgeschlossen. Ihr Gegner Magnus Weinberger hatte zu dieser Zeit erst 22 Schuss, er legte einen Klasse - Endspurt hin und musste sich letztendlich um 1 Ring geschlagen geben. An der der Position 4, hatten beide Akteure mit sich zu kämpfen es ging in den ersten beiden Serien hin und her. Danach konnte Erich Schallmair seine Routine ausspielen und gewann mit 392 Ringen zu 389 Ringen gegen Matthias Bauer den Einzelpunkt für Prittlbach. In der Partie 5 traf Torsten Krebs auf Theresa Schwendner, eine Partie die völlig gleich lag, bis zum ominösen 16 Schuß, wobei der jungen Prittlbacherin ein Labsus passierte - dadurch eine "0" angezeigt wurde und der Wettkampf letztendlich entschieden war.
Durch den Sieg gegen Prittlbach hatten wir das Finale sicher erreicht, ein Traum ging in Erfüllung.

Am Sonntagmittag stand der Wettkampf gegen Brigachtal unter der Überschrift: " Wer platziert sich wo, in der Abschlusstabelle".
Es war ein Wettkampf auf Augenhöhe, wobei die Vorteile am Anfang bei uns lagen. Nach der Hälfte der Partien auf Brigachtal überging und zum Schluss, nicht mehr erwartet, mussten 2 Stechen über den Ausgang entscheiden.
Mali Westerheim und Peter Sidi, boten den Zuschauern einen waren Krimi - beide Sportler hatten am Ende 396 Ringe - somit Stechen. In der Partie 2 - startete Eva Friedl gewohnt schnell und lag auch in Führung, aber Miriam Markart kämpfte sich zurück in den Wettkampf und gewann letztendlich mit 394 Ringe zu 391 Ringe. In der mittleren Paarung konnte Tina Grünwedel die Anfangsserie gegen Nathalia Bischoff offen gestalten, verlor aber an Boden und somit ihre Partie mit 390 Ringen zu 392 Ringen.
Matthias Bauer sorgte gleich für einen Paukenschlag er startete mit 100 Ringen, doch darauf folgte eine 96 Serie, dies bedeutete wieder Gleichstand mit Alexander Effinger. Es ging dann hin und her, letztendlich unterlag Matthias mit 388 Ringe zu 389 Ringe. Eigentlich war Torsten Krebs für den Wettkampf vorgesehen, jedoch musste auch er wegen Rückenproblemen die Segel streichen. Dadurch kam Julia Ziegler nach langer Durststrecke zurück ins Team. Sie machte ihre Sache gut und konnte 390 Ringe bei ihren Comeback erzielen. Das ihr auch noch ein Stechen beschert wird damit war nicht zu rechnen, denn Markus Sackner hatte nach der 3. Serie - klar die Führung übernommen. Die Partie endete dann überraschend 390 Ringe zu 390 Ringe- somit Stechen.
Die Stechen wurden nacheinander absolviert - also zuerst Pos. 5 und dann Pos. 1 / für die Zuschauer nochmals eine Sahneschlag an Spannung, zumal Julia Ziegler das erste Stechen für sich entschied- somit musste der Gesamtwettkampf im Stechen zwischen Malin Westerheim und Peter Sidi entschieden werden. Laden zum ersten Stechschuss - Achtung 3 - 2 - 1 / Start - Peter Sidi zog sehr schnell ab, ein Raunen ging durchs Publikum, eine "9" wurde angezeigt. Malin schoss ca. 20 Sekunden später - es war eine Zehn und somit ein sehr glücklicher Sieg für unser Team.

Nach einiger Zeit ist uns erst bewusst geworden - wir sind Vizemeister in der Bundesliga Süd - ein toller, nicht zu erwartender Erfolg in dieser sehr starken Liga. Herzlichen Glückwunsch an das Team und an alle die uns unterstützt haben.



Die Ergebnisse im Einzelnen:


SV Germania Prittlbach 1952 1 : 4 1967 SV Petersaurach
Martin Strempfl 394 0 : 1 397 Malin Westerheim
Claudia Keck 393 0 : 1 394 Miriam Markart
Magnus Weinberger 393 0 : 1 394 Tina Grünwedel
Erich Schallmair 391 1 : 0 389 Matthias Bauer
Theresa Schwendner 381 0 : 1 393 Torsten Krebs
SSVG Brigachtal 1958 2 : 3 1958 SV Petersaurach
Peter Sidi 396 (9) 0 : 1 396 (10) Malin Westerheim
Eva Friedel 391 0 : 1 394 Miriam Markart
Nathalie Bischof 392 1 : 0 390 Tina Grünwedel
Alexander Effinger 389 1 : 0 388 Matthias Bauer
Markus Sackner 390 (9) 0 : 1 390 (10) Julia Ziegler
 

4. und 5. Wettkampf (Heimkampf) - Bericht

Am 14. und 15.12.2013 fand der 4. und 5. Wettkampf der Luftgewehr Bundesliga sowie der 7. und 8. Wettkampf der Luftgewehr Bayernliga in Petersaurach in der Schulturnhalle (Wicklesgreuther Str.) statt.

Olympiateilnehmer, Welt- und Europameister live zu Gast beim SV Petersaurach!

Trainerstatement von Günther Reizammer:
Wie sich der Erfolg am Wochenende eingestellt hat war so nicht zu erwarten. Zunächst zur Bundesliga, der erste Wettkampf gegen Waldkraiburg.
Auf dem Papier erscheint das 4 : 1 als klarer und einfacher Sieg, dies war nicht der Fall, die Entscheidung fiel erst in der letzten Serie.
In der Partie 1 mit Stephanie Obermoser gegen Stefan Raser und Partie 3 mit Maren Prediger gegen Daniela Schneider war bereits nach der Mitte des Wettkampfes klar ersichtlich das die Punkte nach Petersaurach gehen. Umgekehrt die Partie 5 mit Torsten Krebs gegen Kristin Zanner, das der Punkt nach Waldkraiburg geht. Die Partien auf Position 2 und 4 zwischen Tina Grünwedel und Markus Stahuber sowie Miriam Markart und Lisa Haensch wurden erst im Verlauf der letzten 10 Schuß für den SVP entschieden.

Der Wettkampf gegen die HSG hatte es wieder in sich, über 65 % der Wettkampfzeit stand auf der Anzeigetafel ein 3 : 2 für die Münchner.
Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten beide Mannschaften boten absoluten Spitzensport. Letztendlich war auch hier nach 30 Schuß in der Partie 1 - Obermoser gegen Schmirl und Partie 5 - Markart gegen Straub zu erkennen das die Punkte in Petersaurach bleiben. Umgekehrt in der Partie 2 - Schallenberger gegen Gschwandner und Partie 3 - Grünwedel gegen Mohaupt das die Punkte an die HSG gehen. Somit lagen alle Augen auf der Partie 4 zwischen Maren Prediger und Julia Simon. Nach Abschluss der dritten Serie lag die Münchnerin noch vorne, jedoch konnte Maren mit 100 Ringen ausschießen, dies war dann auch der Garant für einen glücklichen Sieg.

Gleich im Anschluss musste unsere Bayernliga ihren ersten Wettkampf gegen Hausen bestreiten, ein gutes Mannschaftsergebnis mit 1947 Ringen.
Daraus resultierend ein3 : 2 Sieg gegen Hausen, Sebastian Hahn mit 394 in sehr guter Verfassung, Vanessa Eichinger mit 392 Ringe und Stefan Rumpler 390 Ringe ließen die letzten Wettkämpfe in Burglauer vergessen.

Im letzten Wettkampf stand das "Gauderby" gegen Weihenzell an, für den SVP war es ein sehr schwieriger Abschluss im Jahr 2013. An diesem Abend hatten wir gerade noch 5 Sportler die sich dem Einsatz gestellt haben. Der Sieg ist nur eine Randnotiz, viel wichtiger ist, das sich unser Lazzarett in den nächsten Wochen auflöst.

Zunächst haben wir jetzt eine kurze Weihnachtspause, dann beginnt die Vorbereitung auf die Herausforderungen im neuen Jahr.

Zum Abschluss verbleibt mir nur noch ein herzliches Danke, an alle Mitstreiter ob Sportler, Funktionäre, Helfer, Fans und Sponsoren.
Ihr seid einfach Spitze, durch euren Einsatz / Engagement haben wir exzellente Wettkampftage erlebt.



Die Ergebnisse im Einzelnen:


SV Petersaurach 1964 4 : 1 1937 SG Waldkraiburg
Stephanie Obermoser 398 1 : 0 385 Stefan Raser
Tina Grünwedel 394 1 : 0 390 Markus Stahuber
Maren Prediger 395 1 : 0 382 Daniela Schneider
Miriam Markart 392 1 : 0 388 Lisa Haensch
Torsten Krebs 385 0 : 1 392 Kristin Zanner
SV Petersaurach 1967 3 : 2 1968 HSG München
Stephanie Obermoser 398 1 : 0 394 Alexander Schmirl
Nicolas Schallenberger 391 0 : 1 398 Selina Gschwandtner
Tina Grünwedel 391 0 : 1 397 Tino Mohaupt
Maren Prediger 391 1 : 0 388 Julia Simon
Miriam Markart 396 1 : 0 391 Isabella Straub
 

3. Wettkampf - Bericht

Trainerstatement von Günther Reizammer:
So ein hochklassisches Match wie gegen Coburg ist schon außergewöhnlich, es wurde absoluter Spitzensport geboten, dies war und ist eine Werbung für unseren Schießsport.

Die Fakten zum Match:

  • Unsere beste Mannschaftsleistung (Obermoser Stephanie - 399 / Markart Miriam - 394 / Grünwedel Tina - 396 / Bauer Matthias - 392 / Schallenberger Nico - 396) seit Einführung der Bundesliga - 1977 Ringe (Coburg hatte 1980 Ringe)
  • Das Durchschnittsergebnis lag damit bei unseren Team bei 395,4 Ringen
  • Weltklasseleistung von Stephanie Obermoser und Nicollo Campriani mit 399 Ringen auf Position 1
  • Stephanie Obermoser und Nico Schallenberger schossen 2 x 100 Ringe aus
  • Wir hatten das Glück den Stechschuss zu gewinnen und damit das Match für uns zu entscheiden
  • Hochachtung für die Leistung aller Sportler bei diesem Wettkampf
  • Objektives Publikum - stehende Ovationen für die Sportler
  • Moderation und Organisation der Wettkämpfe in Hebertshausen war sehr gut

Ein Kompliment an das komplette Leistungsteam, solche Leistungen sind nur möglich wenn sich alle im Dienst der Mannschaft stellen. Die gegenseitige Unterstützung im Team war einfach Klasse.

Danke ans Team, besonders an unsere Fans für die tolle Unterstützung.



Einen ausführlichen Bericht finden Sie auch auf der Seite des SV Virnsberg:


Die Ergebnisse im Einzelnen:


SV Petersaurach 1977 3 : 2 1980 SG Coburg
Stephanie Obermoser 399 (10) 1 : 0 399 (9) Niccolo Campriani
Miriam Markart 394 0 : 1 396 Henri Junghänel
Tina Grünwedel 396 1 : 0 394 Sabine Bär
Matthias Bauer 392 0 : 1 396 Jürgen Wallowsky
Nicolas Schallenberger 396 1 : 0 395 Nina-Laura Kreutzer
 

1. und 2. Wettkampf - Bericht

Trainerstatement von Günther Reizammer:
In meinen 17 Jahren als Trainer in der Bundesliga habe ich es noch nie erlebt das so hohe Ergebnisse in der Breite zum Auftakt der Bundesliga Süd erzielt wurden.
Auch unser Team hat im Auftaktwettkampf sehr gute Ergebnisse erzielt und mit 1969 Ringe ein ausgezeichnetes Mannschaftsergebnis erzielt. Der kleine Wermutstropfen dabei war, das wir die Auftaktpartie gegen den Bund München 3 : 2 verloren haben. Wir haben diesen Wettkampf sehr lange offen gestalten können. In der Paarung 4 (Bauer / Walo) war die Tendenz auf einen sicheren Punkt für den SVP und in der Paarung 3 (Krebs / Rachl) für den Bund ersichtlich und so kam es dann auch. Auf der Pos. 1 - Markart - Engleder/ 2 - Obermoser - Ettner / 5 - Gründwedel - Veres wurde der Wettkampf erst zum Schluß bzw. im Stechen entschieden. Wir waren auf Augenhöhe, aber letztendlich hat sich die erfahrene Mannschaft des Bund München durchgesetzt. Der Wettkampf am Sonntag gegen Großaitingen war für uns schon richtungsweisend. Wir mußten gewinnen, damit wir nicht in die Abstiegszone rutschen. Auf der Position 2 - Obermoser - Gistl sowie Position 5 - Grünwedel - Harrand konnten wir die Partien sehr gut gestalten und auch für uns entscheiden. An der Pos.1 - Markart - Dvorsak / 3 - Krebs - Zanger / 4 - Bauer - Bleicher konnten wir unsere Leistungen vom Vortag nicht wiederholen und damit war es dann auch ein Zittersieg.

Wir haben eine neue Nummer 1 - Stephanie Obermoser mit 396 + 397 in den Wettkämpfen - einfach eine starke Vorstellung. Tina Grünwedel von der Bezirksoberliga in die Bundesliga - mit 391 + 394 ist sie voll angekommen. Das Fazit vom Wochenende - wir sind auf den richtigen Weg, aber wir müssen noch einige Baustellen umgehend bearbeiten. Eine große Herausforderung ergibt sich aus der Tatsache, das unser Nico Schallenberger bedingt durch einen zeitnahen Umbau seines Anschlages am Olympia - Stützpunkt München vor dem Bundesligaauftakt seiner guten Form hinterherläuft.
Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf - der nächste Gegner ist Coburg.



Die Ergebnisse im Einzelnen:


Der Bund München 1970 3 : 2 1969 SV Petersaurach
Barbara Engleder 396 1 : 0 395 Miriam Markart
Norbert Ettner 396 (9) 0 : 1 396 (10) Stephanie Obermoser
Silvia Rachl 396 1 : 0 393 Torsten Krebs
Michaela Walo 388 0 : 1 394 Matthias Bauer
Kata Veres 394 1 : 0 391 Tina Grünwedel
Singoldschützen Großaitingen 1945 2 : 3 1959 SV Petersaurach
Ziva Dvorsak 394 1 : 0 391 Miriam Markart
Josefa Gistl 395 0 : 1 397 Stephanie Obermoser
Ralf Zanger 391 1 : 0 387 Torsten Krebs
Barbara Bleicher 388 0 : 1 390 Matthias Bauer
Kristina Harrand 377 0 : 1 394 Tina Grünwedel